25.03.2013 Bergische Diakonie Aprath – Biografiearbeit mit allen Sinnen
Nach anfänglicher Skepsis dem ungewöhnlichen Rad gegenüber, sind die Bewohner hellauf begeistert von der neuen-altbekannten Art der Fortbewegung. Viele sind früher selber Rad gefahren und auch heute noch gerne an der frischen Luft unterwegs – aufgrund ihrer körperlichen und gesundheitlichen Situation jedoch leider meist an den Rollstuhl oder Rollator gebunden.
Herr Appelbaum und sein Fahrrad eröffnen unseren Herrschaften ganz neue Möglichkeiten: eine Fahrt durch die Stadt, über die Fahrradtrasse oder einfach durch die alte Heimat, fast so wie früher. Ohne Auto. Ein Ausflug der besonderen Art: mit allen Sinnen genießen! Die frische Luft einatmen, den Fahrtwind spüren, die Wärme der Sonne auf der Haut, der Blick nach rechts und links, den Vögeln lauschen. Selber in die Pedale treten, einen Teil der längst verloren geglaubten Kraft in den Beinen noch einmal spüren. Und wenn einem die Puste ausgeht, hat Herr Appelbaum immer noch den Hilfsmotor, der kräftig unterstützt. Da können Gymnastikstunden und Gedächtnistraining nicht mithalten – das ist Biografiearbeit mit allen Sinnen!
Besonders Herr W. freut sich alle 2 Wochen auf seine Fahrradtour. Er führt Herrn Appelbaum durch seine alte Heimat, zeigt ihm, wo er gearbeitet hat, wo er mit seiner Frau viele Jahre gelebt hat. Besonders gerne fährt er über die alte Bahntrasse, die zum Radweg ausgebaut wurde – hat er selber doch viele Jahre bei der Bahn gearbeitet. Die Fahrt mit dem Rad ist einer seiner Höhepunkte in der Woche. Diesem Termin fiebert er immer schon entgegen. Über den Winter musste der liebgewonnene Termin leider ausfallen. Doch wenn die ersten Sonnenstrahlen herauskommen und die Luft etwas wärmer wird, geht es wieder hinaus auf große Fahrt.
Sein Plan für dieses Jahr: eine Fahrt mit Herrn Appelbaum am Rhein entlang. Einen Ausflug ganz so wie in alten Zeiten. Mit einem kühlen Bierchen am Ende ...
Frau Antje Holitschke
Bergische Diakonie Aprath, Sozialer Dienst

Bergische Diakonie Aprath – Biografiearbeit mit allen Sinnen
Nach anfänglicher Skepsis dem ungewöhnlichen Rad gegenüber, sind die Bewohner hellauf begeistert von der neuen-altbekannten Art der Fortbewegung. Viele sind früher selber Rad gefahren und auch heute noch gerne an der frischen Luft unterwegs – aufgrund ihrer körperlichen und gesundheitlichen Situation jedoch leider meist an den Rollstuhl oder Rollator gebunden. Herr Appelbaum und sein Fahrrad eröffnen unseren Herrschaften ganz neue Möglichkeiten: eine Fahrt durch die Stadt, über die Fahrradtrasse oder einfach durch die alte Heimat, fast so wie früher. Ohne Auto. Ein Ausflug der besonderen Art: mit allen Sinnen genießen! Die frische Luft einatmen, den Fahrtwind spüren, die Wärme der Sonne auf der Haut, der Blick nach rechts und links, den Vögeln lauschen. Selber in die Pedale treten, einen Teil der längst verloren geglaubten Kraft in den Beinen noch einmal spüren. Und wenn einem die Puste ausgeht, hat Herr Appelbaum immer noch den Hilfsmotor, der kräftig unterstützt. Da können Gymnastikstunden und Gedächtnistraining nicht mithalten – das ist Biografiearbeit mit allen Sinnen!
Besonders Herr W. freut sich alle 2 Wochen auf seine Fahrradtour. Er führt Herrn Appelbaum durch seine alte Heimat, zeigt ihm, wo er gearbeitet hat, wo er mit seiner Frau viele Jahre gelebt hat. Besonders gerne fährt er über die alte Bahntrasse, die zum Radweg ausgebaut wurde – hat er selber doch viele Jahre bei der Bahn gearbeitet. Die Fahrt mit dem Rad ist einer seiner Höhepunkte in der Woche. Diesem Termin fiebert er immer schon entgegen. Über den Winter musste der liebgewonnene Termin leider ausfallen. Doch wenn die ersten Sonnenstrahlen herauskommen und die Luft etwas wärmer wird, geht es wieder hinaus auf große Fahrt.
Sein Plan für dieses Jahr: eine Fahrt mit Herrn Appelbaum am Rhein entlang. Einen Ausflug ganz so wie in alten Zeiten. Mit einem kühlen Bierchen am Ende ...
Frau Antje Holitschke
Bergische Diakonie Aprath, Sozialer Dienst